Erpo-Besitzer-Wechsel

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Neue Besitzverhältnisse bei Erpo: „Wir waren offensichtlich so gut, dass es sich gelohnt hat, die Anteile zu verkaufen.“ So kommentierte Erpo-Geschäftsführer Stefan Bornemann den Ausstieg von Investor Afinum. Verkauft hat der Mehrheits-Gesellschafter seine Anteile am Polstermöbelproduzenten Erpo in Ertingen mehrheitlich an die BWK und zu einem geringen Teil an das Erpo-Management, die drei Geschäftsführer Stefan Bornemann, Klaus Oevermann und Jürgen Sollner, die ihre Unternehmensanteile aufgestockt haben.

 Die Afinum Fünfte Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, die Erpo 2009 gemeinsam mit dem Management übernommen hatte, ist komplett ausgestiegen
. Der neue Investor, die 1990 gegründete BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart, verfolgt einen langfristigen Investitionsansatz. Größte Anteilseigner der BWK, die aktuell mit rund 360 Mio. Euro in 14 Unternehmen engagiert ist, sind die Landesbank Baden-Württemberg mit 40 Prozent und die Württembergische Versicherungsgruppe mit 35 Prozent.

 Erpo zählt zu den führenden deutschen Herstellern von hochwertigen Polstermöbeln und hat 2012 mit 150 Mitarbeitern Umsatzerlöse von rund 26 Mio. Euro erwirtschaftet. „Erpo passt mit seinem engagierten Management und attraktiven Geschäftsmodell ausgezeichnet zur BWK“, so BWK-Geschäftsführer Jochen Wolf. „Wir sind ein langfristig orientierter Investor und werden Erpo konstruktiv dabei unterstützen, das Umsatzwachstum weiterhin voranzutreiben.“
 Mehr Flexibilität verspricht sich das Erpo-Management von der Erhöhung der eigenen Unternehmensanteile
. Wichtig war es den drei Geschäftsführern, einen Partner für das weitere Wachstum zu finden, „der zukunftsorientiert denkt“.

 Stefan Bornemann, verantwortlich für Vertrieb und Marketing: „Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, stetig zu wachsen
. Der Einstieg der BWK wird Erpo nun ermöglichen, diesen Erfolgskurs auch künftig fortzusetzen
. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, gemeinsam unsere Ziele zu erreichen.“
Quelle: Möbelkultur

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