Die Sonderschau fokussiert auf gewerbliche Immobilien, besondere Schwerpunkte 2014 sind die verschiedenen Möglichkeiten der Energiespeicherung sowie deren reibungslose Kommunikation an den Schnittstellen zum Smart Grid. Die Veranstaltung richtet sich an Bauherrn, Entwickler, Architekten, Planer, Handwerker sowie alle am Bau und der Nutzung von Gebäuden beteiligten Fachleute.
Intelligente Vernetzung zwischen Energieerzeugern, Energiespeichern und dem Smart Grid
Kern der Sonderschau ist eine mobile Containerarchitektur. Reale Beispiele vermitteln, wie Kombinationen aus verschiedenen Anlagen zur Erzeugung von Strom wie Photovoltaik oder Windkraft mit Energiespeichern wie Batterien, Wärme- oder Kältespeichern zu einer unabhängigeren Energieversorgung des Gebäudes beitragen können
. Die Anbindung ans Stromnetz demonstriert, wie überschüssiger Strom eingespeist wird, Energiemanagementsysteme übernehmen die optimale Steuerung der Energieflüsse . In einer Art Leitwarte werden für das Fachpublikum die Potenziale der intelligenten Vernetzung in fünf typischen gewerblichen Immobilien – Sportcenter, Produktionsbetrieb, Supermarkt, Bürogebäude und Hotel – auf Basis der Wetterdaten von Frankfurt simuliert
. Der Fachbesucher kann aus Varianten an Energieerzeugern, -speichern und -verbrauchern wählen und erhält dann die für seine Parameter zutreffenden Energieverbrauchs- und -erzeugungsdaten im Monats- oder Jahresverlauf.
Forschung und Entwicklung: Energiespeicher und Schnittstellen
An der Optimierung der Energiespeicherung wird im Moment intensiv geforscht, egal ob thermisch, chemisch oder elektrochemisch. Wie der aktuelle Stand aussieht und welche neuen Technologien gerade in der Erprobungsphase sind, erfährt der Fachbesucher im Infoareal zum Thema Speichertechnologien. Auch der Kommunikation zwischen Gebäude und Smart Grid widmet sich die Sonderschau mit einem eigenen Informationsbereich
. Die teilnehmenden Firmen zeigen hier unter anderem Beispiele aus ihren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Vorgestellt werden Hard- und Softwaretools, ein Schwerpunkt liegt auf intelligenten Energiemanagementsystemen und der Kommunikation zwischen der Gebäudeleittechnik und dem Smart Grid. Informationen zu aktuellen Normen und Gesetzen runden das Angebot der Sonderschau ab. Geplant und umgesetzt hat die Sonderschau im Auftrag der Messe Frankfurt das renommierte Büro Canzler Ingenieure Frankfurt am Main/Mülheim an der Ruhr. Canzler berät und entwickelt Konzepte für transparente und wirtschaftliche Zukunftsimmobilien.
Das E-Haus des ZVEH
Das E-Haus des ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) nimmt diesen Faden auf und zeigt, wie sich intelligentes Energiemanagement beim Endverbraucher gestalten lässt: Das „Energiesparkraftwerk“ zeigt realitätsnah und politisch höchst aktuell, wie die Energiewende in der Praxis funktioniert und wie schon heute Energieeffizienz mit einer Steigerung von Komfort und Sicherheit einhergehen kann. Dank eigener Energieerzeugung wird zudem die Abhängigkeit von den Versorgern reduziert.
Weitere Informationen unter www.messefrankfurt.com.
Quelle: Messe Frankfurt