Parkett bringt von Natur aus einen Farbton mit sich, der vom Betrachter automatisch als warm und angenehm empfunden wird . Das Material erlaubt sehr feine Variationen, denn es ist in Holzarten mit ganz unterschiedlicher Farbgebung erhältlich: Vom hellen Ahorn über die Rottöne von Buche und Kirschbaum bis zu einem fast schwarzen Braun, das nicht nur tropischen Hölzern vorbehalten ist, sondern das zum Beispiel auch von geräuchertem Eichenholz erreicht wird. Je nach Farbe, Verlegemuster und Oberflächenbehandlung lassen sich unterschiedliche Raumwirkungen erzielen
. Bei kleineren und schmalen Räumen wir Fluren oder Durchgangsbereichen sollten helle Holzfarben die erste Wahl sein. Sie bewirken ein Gefühl von Leichtigkeit und lassen den Raum großzügiger erscheinen
. Dominieren im Wohn-, Ess- oder Schlafbereich helle Möbel die Einrichtung, bilden dunkle Holzböden einen idealen Kontrast. Je lebhafter und unruhiger sich das Oberflächenbild der Dielen präsentiert, desto mehr lenkt das die Blicke des Betrachters auf den Boden. Wer die Möbel besser in Szene setzen will, der sollte sich für eine gleichmäßige und harmonische Oberfläche entscheiden.
Mit dem Verlegemuster die Raumwirkung beeinflussen
Entscheidend für die Auswahl des geeigneten Verlegemusters sind der Einrichtungsstil und die Abmessungen des Raumes. Ob ein Raum optisch länger oder eher breiter wirkt, ist auch abhängig von der Richtung, in der die Parkettstäbe oder Dielenelemente verlegt werden. „Mit einem quer verlaufenden Parkettmuster kann man einen langen, schmalen Raum beispielsweise etwas gleichmäßiger erscheinen lassen“, empfiehlt Schmid
. Das Fischgrätmuster kann sowohl in Längsrichtung die Länge des Raumes, als auch quer verlegt die Breite hervorheben. Mosaikparkettboden, die aus kleinen Elementen zusammengesetzt werden, vergrößern die Fläche optisch
. Klassische Verlegemuster wie Kassettenböden, Würfel- und Flechtmuster wirken hingegen neutral und passen zu vielen Einrichtungsstilen. Großformatige Dielen betonen große Flächen und sorgen durch ihre langen Linien für eine optische Gliederung. „Mit unregelmäßigen Verlegemustern wie zum Beispiel dem ‚wilden Verband’ oder dem ‚Schiffsboden’ kann man auch eine optische Bewegung erzielen“, rät der Parkettexperte abschließend.
Mit einem Fischgrätmuster kann beispielsweise die Länge eines Raumes unterstrichen werden.
Weitere Informationen rund um Parkett unter www.parkett.de und www.realwood.eu.
Quelle: vdp