Es ist schon seltsam: Während wir unter Tags zumeist hochaktiv und kontrolliert sind, driften wir nachts in mitunter bizarre Traumwelten ab, die wir nicht beeinflussen können
. Der Köper befindet sich in einer Art Lähmungszustand, da die Nervenfasern, die über das Rückenmark zu den Muskeln laufen, vom Gehirn blockiert werden . Zudem ist die Wahrnehmung zur Außenwelt, unser Bewusstsein, auf ein Minimum reduziert.
Damit es zu einem erholsamen Schlaf kommen kann, gibt es im Normalfall einen geregelten Vorgang. Mit abnehmendem Tageslicht schüttet die Zirbeldrüse in unserem Gehirn das „Schlaf-Hormon“ Melatonin aus, das unseren Tag-Nacht-Zyklus regelt. Damit fahren Energieleistung und Stoffwechselproduktion herunter, Körpertemperatur und Blutdruck sinken, Müdigkeit setzt ein. Gehen wir zu Bett, schwindet zunehmend die Wahrnehmung zur Außenwelt.
Für die richtigen Voraussetzungen, die zu einer erholsamen Nachtruhe beitragen, sind wir selbst verantwortlich. Wissenschaftler sprechen von der richtigen „Schlafhygiene“. Gemeint sind damit Lichtdämmung, Ruhe, eine Raumtemperatur, die 17/18 Grad Celsius nicht übersteigt und ein vernünftiges Ess- und Trinkverhalten. Große Bedeutung wird aber auch der richtigen Umgebung beigemessen. Die Einrichtung, das geeignete Bett und eine Matratze, die unserem Bewegungsapparat gut tut, spielen dabei eine wichtige Rolle. Möbelstücke, Gegenstände und Textilien aus natürlichen Materialien sind für eine wohltuende Schlafumgebung förderlich
. Wer sich mit Holzmöbeln ein Stück Natur ins Schlafzimmer holt, macht jedenfalls nichts verkehrt
. Zirbenduft unterstützt körperliche Entspannung aber auch jede andere Holzart trägt zu einem angenehmen Raumklima bei.
Auf die richtige Unterlage kommt es an
Wesentlich für einen gesunden Schlaf ist selbstverständlich die Unterlage, auf die man sich bettet. Wer zu Wirbelsäulenproblemen neigt und am nächsten Morgen verspannt und bewegungseingeschränkt aufsteht, sollte eine neue Matratze oder alternativ ein auf den eigenen Körper abgestimmtes Schlafsystem in Erwägung ziehen und sich dementsprechend beraten lassen. Ob Stahlfedern in Federkernmatratzen gut oder etwa Naturkautschuk besser ist, kann jeder für sich selbst erkunden, am besten durch Probeliegen im Geschäft. Dass Latex elastischer und anpassungsfähiger ist, lässt sich relativ einfach „erspüren“.
Für einen gesunden Schlaf braucht es das richtige Bett
Quelle: LaModula