Bei den österreichischen Möbelherstellern laufen derzeit die Messevorbereitungen auf Hochtouren. Dr
. Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie, sagt, um was es den Unternehmen – darunter die Polstermöbel- und Bettenhersteller ADA, HAAPO 1910, JOKA und WITTMANN sowie der Naturholzmöbler TEAM 7 und Outdoor-Spezialist VITEO – in diesem Jahr besonders geht: „Die Internationale Möbelmesse in Köln zieht zahlreiche Fachbesucher aus aller Welt an
. Sie ist ein bedeutender Indikator für den Geschäftsverlauf im kommenden Jahr und als größte Ordermesse eine echte Leistungsschau. Deshalb gibt hier jeder sein Bestes, um wertvolle Kontakte zu knüpfen. Unser vorrangiges Ziel ist es, das Exportgeschäft mit dem deutschen Möbelhandel wieder kräftig zu beleben
. Deutschland ist unser wichtigster Exportmarkt. Hier ist das Segment für hochwertige Möbel groß. Also werden wir in Köln weiter kräftig für „made in Austria“ trommeln – und mit überzeugenden Produkten aufwarten.“
Beispielsweise durch die gelungene Verbindung von Technik und Design bei Multifunktions- und Relaxmöbeln, neue Lösungen im Küchenbereich oder innovative Materialien und Oberflächen . Bei starken Trends wie Natürlichkeit, Wohngesundheit und Umweltfreundlichkeit mischen viele der österreichischen Hersteller ohnehin schon von Anfang an ganz vorne mit – und haben zu Recht auf die Entwicklung einer ethischen Konsumhaltung bei den Verbrauchern hingearbeitet.
Nicht nur die bevorzugten Einrichtungsfarben wandeln sich – noch immer sind Weiß und zunehmend Grau beliebt, aber auch starke Farben wie Blau, Rot oder Grün setzen Akzente und ebenso bleiben ruhige erdfarbene Töne gefragt –, sondern auch die Vorstellungen von einer zeitgemäßen Inszenierung der eigenen vier Wände: Grundsätzlich ist erlaubt, was gefällt
. Individualität ist ein wichtiges Thema im Wohnbereich. Das formal strenge Sideboard gesellt sich zum Esstisch im Retro-Look, daneben steht die geerbte Jugendstilvitrine. Damit Räume an Großzügigkeit gewinnen, werden Möbel kompakter und platzsparender – es geht hin zur flexiblen, kommunikativen und offenen Wohnlandschaft mit Multimediainsel und Flatscreen. „Diese faszinierende Vielfalt bringt neue Impulse, Möbel und Möbelprogramme werden heute neu erfunden und passen sich immer mehr den individuellen Bedürfnissen der Verbraucher an“, meint Emprechtinger: „Wir stellen uns damit auch der Aufgabe, gemeinsam mit dem Fachhandel innovative Ausstellungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen, um damit ganz bestimmte Zielgruppen anzusprechen.“
Dazu bieten die österreichischen Hersteller ihren Handelspartnern zuverlässigen Service und Liefertreue, eine schlagkräftige Logistik und die dem Mittelstand eigene Flexibilität, mit der Kundenwünsche rasch und zuverlässig umgesetzt werden. Diese Qualitätsmerkmale werden im In- und Ausland sehr geschätzt und das Siegel „made in Austria“ zunehmend als kreative und innovative Kraft wahrgenommen. Dazu tragen sicherlich auch die internationalen Möbelmessen bei, auf denen die Österreichische Möbelindustrie zeigen kann, wie sich Tradition mit modernen Produktionsmethoden und zeitgemäßem Design verbinden lassen.
Quelle: GEsK