Überproportional stark hat sich das Konzernergebnis mit einem Anstieg von 13,8 % auf 33,9 Mio . € verbessert. Wesentliche Gründe dafür waren die positive operative Geschäftsentwicklung und die im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Steuerquote von 31,1 %. Von der positiven Geschäftsentwicklung hat auch die Eigenkapitalquote profitiert. Sie legte um 2,4 Prozentpunkte auf 30,7 % zu.
Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2018 um 4,7 % auf 584,3 Mio. € gesteigert. Auf konstanter Kursbasis erhöhten sich die Umsätze um 6,2 %. Der Umsatz im europäischen Heimatmarkt ist um 0,4 % auf 453,7 Mio. € gewachsen; kursbereinigt betrug der Umsatzanstieg 2,0 %.
Insbesondere in Deutschland ist der Umsatz auf hohem Niveau weiter angestiegen (+1,3 %)
. Dieses Wachstum wurde durch die starke Nachfrage an spülrandlosen DirectFlush-WCs und den dünnwandigen TitanCeram-Waschtischen sowie von einem wieder anziehenden Ausstellungsgeschäft angetrieben
. Ein teilweise währungsbedingter Umsatzrückgang musste in Großbritannien (-7,3 %) verzeichnet werden, wohingegen die Region Südeuropa (+7,6 %) mit einer positiven Umsatzentwicklung hervorstach.
Der Unternehmensbereich Tischkultur erzielte im Geschäftsjahr 2018 ein Umsatzvolumen in Höhe von 266,2 Mio. €. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Rückgang um 4,4 %
. Währungs- und lizenzbedingte Effekte glichen sich dabei nahezu aus. Während die Umsätze in Europa um 4,7 % zurückgingen, konnte in den außereuropäischen Märkten in den USA kursbereinigt eine Umsatzsteigerung von 3,7 % erzielt werden
. Aufgrund forcierter Vertriebs- und Marketingaktivitäten im E-Commerce steigerten sich die Online-Umsätze über alle Märkte hinweg um 9,2 %. Der Anteil der E-Commerce-Aktivitäten am Gesamtumsatz des Unternehmensbereichs Tischkultur beträgt mittlerweile rund 17 %.
Einschätzung der Geschäftslage
„Ich freue mich, dass wir unseren Umsatz und das Ergebnis 2018 erneut steigern konnten. Auch wenn wir für 2019 nur von einem moderaten weltwirtschaftlichen Wachstum ausgehen, schätzen wir das Marktumfeld für unser Unternehmen als grundsätzlich intakt ein. Deshalb gehen wir von einer Steigerung unseres Konzernumsatzes um 3 bis 5 % aus“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG. Für das operative EBIT 2019 wird ein Zuwachs von ebenfalls 3 bis 5 % prognostiziert.
Dr. Markus Warncke (Vorstand Finanzen) und Frank Göring (Vorstandsvorsitzender) präsentieren das Ergebnis des Geschäftsjahres 2018 der Villeroy & Boch AG.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.villeroy-boch.com
Quelle: Villeroy & Boch