ISH 2015: Sonderschau „Pop up my Bathroom“

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Moderne Badgestaltung passt sich künftigen Lebensmodellen und sich verändernden Ansprüchen an. Die von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) ins Leben gerufene Trendplattform Pop up my Bathroom beschäftigt sich im Vorfeld der ISH 2015 und im Auftrag der Messe Frankfurt mit den Bedürfnissen, die in einem lebensphasengerechten Badkonzept berücksichtigt werden sollten.

Die vier Konzeptbäder folgen dabei dem Motto von Pop up my Bathroom 2015: „Freibad“. Das Motto wirbt nicht nur für mehr Akzeptanz für barrierefreie Bäder, sondern fordert auch Freiheit für neue Badkonzepte, in denen die Bedürfnisse der Nutzer die Gestaltung bestimmen.

Das Bad bringt uns nicht nur gut durch den Tag, sondern durchs ganze Leben

Die Einrichtungskultur der Industrienationen ist geprägt von zwei sich ergänzenden Lebensmustern: dem Wunsch nach Selbstverwirklichung durch einen individuellen Lebens- und Einrichtungsstil und der Suche nach Geborgenheit und Entfaltungsspielraum im privaten Bereich – bekannt als Homing-Trend. Im Badezimmer trifft sich diese Kultur mit den zentralen Bedürfnissen nach Hygiene, Körpererlebnis und Entspannung
. Diese Funktionalität des Bades ist gerade angesichts des Wunsches nach möglichst langer Selbstständigkeit in einer älter werdenden Gesellschaft von größter Bedeutung. Denn das Bad bringt uns nicht nur gut durch den Tag, sondern durchs ganze Leben. Eine komplexe Funktion, die die gesamte Gestaltung dieses Raums zu einer anspruchsvollen Aufgabe macht.

Am Badezimmer zeigt sich eindrucksvoll, wie sich das Leben der Menschen in den verschiedenen Phasen verändert. Die Trendplattform Pop up my Bathroom hat die sich verändernden Anforderungen und die entsprechenden Badkonzepte untersucht und in idealen Bildern zum Ausdruck gebracht.

Anlässlich der bevorstehenden ISH, Weltleitmesse für den Verbund von Wasser und Energie, vom 10
. bis 14. März 2015 in Frankfurt am Main werden die vier Bäder aus verschiedenen Perspektiven und in aufwändigen Inszenierungen vorgestellt.

Abenteuer: Kinder brauchen das Bad als Erfahrungsraum

Für Kinder ist das Badezimmer im Idealfall ein Spaßraum, in dem mit Wasser geplanscht und mit Gummitieren, Fläschchen und Schwämmen herumgealbert wird, wo Mama einen abrubbelt und Papa nassgespritzt wird
. Oft genug ist das Badezimmer für Kinder aber auch angstbehaftet, etwa aus Scheu vor dem Wasser, aus Schamgefühl beim Klo-Gang oder wegen des lästigen Zähneputzens. Kinder brauchen vor allem Platz und Sicherheit
. Doch sie wollen auch teilhaben an dem, was oberhalb ihrer Reichweite geschieht. Damit sie auch das Gefühl haben, dazuzugehören, brauchen sie Möbel, Klos und Waschbecken, die ihrer Größe entsprechen.


Das Bad für Kinder

Ein Platz zum Träumen und Entspannen für Individualisten

Für die meisten allein lebenden Badnutzer ist das Badezimmer ein Ort zum Sich-weg-Träumen, zum Sich-schön-Machen, zum energetischen In-den-Tag-Starten und abendlichen Runterkommen. Sie brauchen keine Rücksicht auf Bedürfnisse anderer zu nehmen
. Dafür brauchen sie Raum für individuelle Noten: sportliche Fitness-Geräte oder Accessoires, eine Wand für selbstgemachte Bilder oder den vom Urlaubsstrand mitgebrachten Rettungsring, ein Regal für die Musikboxen, Tinkturen oder Blumentöpfe. Sie wollen Farbe im Bad, die sie nach Lust und Laune wechseln können, modische Accessoires und technische Spielereien. Experimentierfelder für ihre Suche nach einem Lebensstil oder aber, mit einem gewissen Alter, die ultimativen Rahmenbedingungen für ihre festen Gewohnheiten. Was jüngere Singles an Flexibilität fordern, erwarten die älteren vom Komfort: Grenzenlose Freiheit für individuelle Vorlieben. Ein Private Spa, das Körper und Geist durch persönliche Rituale und eine anspruchsvolle Ästhetik in Harmonie verbindet.

Familien brauchen Raum zur Improvisation

Wo mehrere Menschen zusammenleben, wird das Bad zum Ort der Kommunikation – erst recht, wenn es mehrere Generationen sind, die hier den Tag beginnen, Rituale erlernen und leben, sich umeinander kümmern und sich arrangieren müssen. Das sind in der Regel Paare oder Familien mit Kindern, aber auch Familien, die mit ihren pflegebedürftigen Angehörigen zusammenwohnen. In geschäftigen Familien, in denen jeder seinem eigenen Leben nachgeht, sind Küche und Badezimmer oft die letzten Freiräume für gemeinsame Rituale, gelegentliches Zusammenfinden und der Ort, an dem der Tagesablauf oder Probleme besprochen werden. In einem solchen „Busy Bathroom“ müssen sanitäre Ausstattung und Möblierung vor allem Raum für Improvisation bieten. Um das Chaos zu strukturieren, sind multifunktionale Elemente wie begehbare Duschen und spritzgeschützte Badewannen, die Tobe-Stunden überstehen, oder Doppelwaschtische in nicht allzu großer Höhe und umlaufender Erreichbarkeit eine große Hilfe.


Das Familen Bad

Ein Bad für den Wunsch nach Leichtigkeit – in jedem Alter

Wenn jeder Schritt wohl überlegt sein will, um nicht ins Wanken zu geraten, bedeutet Geborgenheit Freiheit. Freiheit von lästigen Absicherungen und umständlichem Getue, Freiheit der Bewegung und der vielen Möglichkeiten. Menschen, die sich mit körperlichen oder altersbedingten Einschränkungen gleich welcher Art arrangieren müssen, wissen, wie wichtig ein frei zugängliches, sicheres und leicht bedienbares Bad für Selbstständigkeit, Fitness und Wohlbefinden ist.

„Freibad“ soll das Bad für neue Ideen und generationengerechte Lösungen öffnen

Kampagnen wie „Freibad“ von Pop up my Bathroom wollen ermutigen, Grenzen zu hinterfragen und einzureißen – Barrieren genauso wie scheinbar feste Nutzungskonzepte für das Bad . Denn die Idee von Freiheit im Bad – ergonomisch, multifunktional und ästhetisch gesehen – ist mehr als reine Barrierefreiheit
. Diesem Gedanken folgen die Konzeptbäder von Pop up my Bathroom. Die vier Bilder von idealen Bädern, die den Menschen in allen Lebensphasen begleiten, promoten das Thema Barrierefreiheit im Bad als individualisierbares Konzept für jedermann.

Die entscheidende Voraussetzung für Bäder, die den wichtigsten, den Lebensphasen entsprechenden Bedürfnissen ihrer Nutzer entgegenkommen, ist mehr Platz. Nur auf einem größeren oder flexibel zu verändernden Grundriss machen zonierende Vorwandsysteme und Bodenanschlüsse, barrierefreie Konzepte, raumgreifende Badmöbel und wohnliche Gestaltungen wirklich Sinn. Genormte Technik und intelligente, schmutzarme Renovationslösungen sind die künftigen Antworten einer innovativen Sanitärwirtschaft auf die Ansprüche von Morgen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ish.messefrankfurt.com
Quelle: Messe Frankfurt

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