Bereits minimale Fehler bei der Verlegung von Bodenbelägen haben oft weitreichende Folgen. Meist wurden Kleinigkeiten übersehen, die dann zum Schadensfall führen. Unter dem Titel „Mehr Wissen – weniger Schäden“ veröffentlicht Flooright in loser Folge Artikel namhafter Sachverständiger zu realen Schadensfällen und deren Fehlerquellen.
Als Saugfähigkeit bezeichnet man im Allgemeinen die Eigenschaft von festen Stoffen, Flüssigkeiten innerhalb eines bestimmten Zeitraums und in unterschiedlichen Mengen aufzunehmen. Die Saugfähigkeit der verschiedenen Untergründe bzw. ihre Berücksichtigung beim Aufbau der nachfolgenden Spachtel- und Klebearbeiten hat einen enormen Einfluss auf die Stabilität der Bodenbelags- und Parkettarbeiten.
Werden beispielsweise vom Verarbeiter hohe Saugfähigkeiten und unterschiedlich stark saugende Teilflächen des Untergrundes nicht beachtet, kann es einerseits zu gravierenden Fussbodenschäden aber auch zu erheblichen Zusatzkosten kommen.
Prüfung der Saugfähigkeit mit der Wassertropfenmethode
Das Phänomen Saugfähigkeit sollte von keinem Boden und Parkettleger unterschätzt werden. Die Vermeidung von Fussbodenschäden, die auf eine falsch beurteilte Saugfähigkeit zurückzuführen sind, kann beispielsweise durch das Grundieren der Untergründe, eine ausreichend dicke Spachtelung mit mineralischen Spachtelmassen, der Einsatz der richtigen TKB-Zahnung und damit Sicherstellung der erforderlichen Auftragsmenge sowie die Beachtung des Raumklimas und der Ablüftezeiten erreicht werden. Fehlkalkulationen lassen sich durch das Anlegen von Probeflächen verhindern.
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Quelle: Flooright/Wolfram Steinhäuser