Ende Jänner 2013 waren in den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) 1.917.701 Personen beschäftigt
. Zu den KMU zählen alle Unternehmen mit weniger als 250 unselbstständig Beschäftigten.
Die KMU sind damit weiterhin der mit Abstand größte Arbeitgeber in Österreich
. Berechnungen der KMU Forschung Austria auf Basis der Sozialversicherungsstatistik ergeben, dass 66,4 % aller Beschäftigungsverhältnisse in der Wirtschaft auf KMU entfallen.
Für Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, ist die annähernd ausgewogene Verteilung der Beschäftigungsverhältnisse auf alle Betriebsgrößenklassen eine der großen Stärken der österreichischen Wirtschaft.
Die wirtschaftlich schwierigen und turbulenten Jahre 2008/2009 haben sich auch auf die Beschäftigung negativ ausgewirkt
. Im Zeitraum Jänner 2008 bis Jänner 2010 gingen insgesamt fast 58.000 Arbeitsplätze verloren, davon rund 24.800 in KMU. Die österreichischen KMU haben aber die Krise erstaunlich rasch überwunden. Schon im Jänner 2011 wurde der Beschäftigtenstand vom Jänner 2008 wieder um mehr als 3.000 überschritten und bis Jänner 2013 wurden weitere 49.400 Arbeitsplätze geschaffen.
Per Ende Jänner 2013 lag die Gesamtbeschäftigung um 2,6 % über dem Vergleichswert von 2008. Das Beschäftigungs- wachstum war in KMU mit 2,8 % höher als in Großbetrieben (2,2 %) . Von Jänner 2008 bis Jänner 2013 stieg die Zahl der Arbeitsplätze in KMU um 52.604, in Großbetrieben um 20.665. „Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig die KMU für die positive Entwicklung der österreichischen Wirtschaft und insbesondere für den Arbeitsmarkt sind“, meint Walter Bornett.
Quelle: APA